April 2010: ...zehn Minuten.“ Zumindest müsste der
berühmte Spruch von Sepp Herberger so bei dem ersten
Kraftwerk-Fußballturnier am 24. April geheißen
haben.
Trotz der kurzfristigen Absage von zwei Teams gelang es Jan Hein,
Nicole Jacks und Jessika Stolz ein rundum schönes Turnier in
der Sporthalle der Gesamtschule Faldera zu organisieren. Vertreten
waren die Fußballer aus der Andreas-, Luther- und
Wicherngemeinde sowie der Kirchengemeinden aus Bordesholm und
Großenaspe.
Nach einer Regeleinführung mit kurzer Andacht und Gebet wurde
gegen halb elf das erste Spiel angepfiffen. Eine Mannschaft bestand aus
höchstens zehn Spielern. Zwei davon waren Mädchen,
von denen immer eine auf dem Feld sein musste. Gespielt wurde mit einem
Torwart und vier Feldspielern. Bei zehn Minuten Spielzeit, Hin- und
Rückrunde kam keine Langeweile auf, so dass die Pause zwischen
den Runden eine willkommene Unterbrechung des Turniers war.
Eine weitere Zwangspause gab es, als sich ein Spieler am Knie verletzte
und sogar mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden
musste. Er konnte nach einer kurzen Untersuchung aber wieder entlassen
werden.
Gegen drei Uhr nachmittags fand die Siegerehrung statt. Der Wanderpokal
ging mit den Andreaskickern nach Tungendorf. Außerdem bekamen
sie noch einen Fußball als Preis, damit sie weiter so
fleißig trainieren können. Unser Team wurde Zweiter
und bekam wie das Team aus Großenaspe (3.), Luther (4.) und
Bordesholm (5.) eine Medaille, eine Urkunde und einen kleinen
Fußball bzw. einen Kickerball.
Somit war zwar offiziell die Andreasgemeinde Sieger des Turniers, aber
gewonnen hat jede einzelne Gemeinde durch die Gemeinschaft mit den
anderen Teams.
Das Kraftwerk-Turnier war eine gute Möglichkeit zu zeigen,
dass wir Gemeinschaft nicht nur innerhalb einer Gemeinde leben
können.
Eva Krause, Martin Braun